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Gute Gesundheitsinformation ist neben Gesprächsqualität im Gesundheitssystem seit 2017 ein Schwerpunkt der Österreichischen Plattform für Gesundheitskompetenz (ÖPGK).
https://oepgk.at/die-oepgk/schwerpunkte-2017/
bietet Unterstützung auf dem Weg zu guter, wirkungsvoller Gesundheitsinformation. Sie richtet sich an Personen und Organisationen, die Informationen zu Gesundheit und Krankheiten herausgeben, finanzieren, verfassen und verbreiten.
Herausgegeben wurden die Qualitätskriterien im November 2017 gemeinsam von dem Bundesministerium für Gesundheit und Frauen (BMGF) und der Österreichischen Plattform Gesundheitskompetenz (ÖPGK) in Zusammenarbeit mit dem Frauengesundheitszentrum.
Die Gute Gesundheitsinformation Österreich beschreibt 15 Qualitätskriterien, darunter Recherche, Darstellung von Zahlen, Vergleichen und Risiken, Berücksichtigung von Alter und Geschlecht und Transparenz über Verantwortliche. Personen und Institutionen, die Gesundheitsinformationen verfassen oder herausgeben, können damit die Qualität ihrer Broschüren, Videos, Websites und Apps sichern. Zum Überblick
Organisationen können sich selbst zu qualitativ hochwertigen Gesundheitsinformationen verpflichten und diese nach den 15 Qualitätskriterien ausrichten – jeweils passend für ihre Zielgruppen und gemäß ihren Möglichkeiten. Ihr Vorgehen beschreibt eine Organisation in einem Methodenpapier. Mit der Veröffentlichung auf der eigenen Website zeigt sie ihre Glaubwürdigkeit und wirkt als Vorbild. Weg zum Methodenpapier
Grundlage ist die Gute Praxis Gesundheitsinformation (http://www.ebm-netzwerk.de/was-wir-tun/fachbereiche/patienteninformation/gpgi) des Deutschen Netzwerks für Evidenzbasierte Medizin.
Diese wurde von einem Redaktionsteam unter der Leitung des Grazer Frauengesundheitszentrums um Informationen zu Gesundheitswesen und Gesetzeslage in Österreich ergänzt. Außerdem wurde der Aspekt Geschlechtergerechtigkeit vertieft. 30 Expertinnen und Experten aus dem Gesundheitsbereich, Wissenschaft und Journalismus haben Rückmeldungen zum Inhalt gegeben. Diese sind in die vorliegende Fassung der Guten Gesundheitsinformation Österreich eingeflossen. Damit sind Kriterien festgelegt, um falsche und mangelnde Information in Gesundheitsfragen zu vermeiden.
Die Umsetzung von geeigneten Standards für gute schriftliche Gesundheitsinformation ist in der Bundeszielsteuerung 2017-2021 verankert. Gute Gesundheitsinformation ist ein aktueller Schwerpunkt der österreichischen Plattform Gesundheitskompetenz (ÖPGK), die dafür auch eine Arbeitsgruppe eingerichtet hat. Das Frauengesundheitszentrum ist Mitglied in dieser Arbeitesgruppe.
Mehr Infos gutegesundheitsinformation.at
Zum Download
Kurzbeschreibung Gute Gesundheitsinformation Österreich
Überblick über die 15 Qualitätskriterien der Guten Gesundheitsinformation Österreich
Gute Gesundheitsinformation Österreich. Der Weg zum Methodenpapier – Anleitung für Organisationen
Methodenpapier Frauengesundheitszentrum
Leitfaden, der vom Frauengesundheitszentrum Graz erstellt wurde, enthält Tipps und Anregungen und gibt anhand von österreichischen und internationalen Projekten Einblicke in die Praxis. Das Praxisbeispiel PeGGI — Partizipativ erstellte Gute Gesundheitsinformation der Gesundheit Österreich GmbH (GÖG) ist der rote Faden. Im Rahmen dieses Projektes wurde der vorliegende Leitfaden erstellt.
https://oepgk.at/wp-content/uploads/2022/05/leitfaden-gute-gesundheitsinformationen-bfrei.pdf
Das Frauengesundheitszentrum ist Mitglied der österreichischen Plattform Gesundheitskompetenz