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Das Projekt Mädchengesundheit Steiermark des Grazer Frauengesundheitszentrums stärkte JugendbetreuerInnen durch Fortbildungen, eine Tagung und einen Arbeitskreis. Es unterstützte sie, Angebote für Mädchen zwischen neun und neunzehn Jahren zu entwickeln und durchzuführen: Workshops zu Selbstvertrauen und Sexualität, Selbstverteidigungskurse, Trainings zur Berufsorientierung …
Im Laufe der zwei Jahre entstand auch ein Verzeichnis qualifizierter Referentinnen. Gemeinden und Jugendeinrichtungen können so leicht Fachfrauen für ihre Veranstaltungen finden.
Weiters soll das Thema Mädchengesundheit fixer Bestandteil der sozialen und pädagogischen Aus- und Weiterbildungen sein. Mädchen erhielten einen Girls’ Guide, der über alle neuen und bereits bestehenden Angebote in den teilnehmenden Bezirken informiert.
Jutta Eppich
Gefördert wurde das Projekt MÄDCHENGESUNDHEIT STEIERMARK vom
Fonds Gesundes Ă–sterreich sowie dem Land Steiermark, Ressorts Jugend und Gesundheit.
Ziele
Warum brauchen Mädchen eigene Angebote?
In der außerschulischen Jugendarbeit sind Mädchen als Zielgruppe oft unterrepräsentiert. Für sie gibt es wenige passende Angebote zur Gesundheitsförderung. Studien wie der steirische Kinder- und Jugendgesundheitsbericht 2010 zeigen jedoch deutlich, dass Mädchen geringere Chancen haben, gesund zu sein und sich zufrieden zu fühlen als Burschen. Mehr als die Hälfte (54 Prozent) der steirischen Buben gibt einen ausgezeichneten Gesundheitszustand an, bei Mädchen sind es hingegen nur 37 Prozent. Auch im Bereich Bewegung liegt etwa der Anteil der Mädchen, die sich ausreichend bewegen, mit 12 Prozent unter dem Anteil der Burschen (26 Prozent). Daher braucht es Angebote der Gesundheitsförderung um Mädchen zu stärken.
Das Projekt MÄDCHENGESUNDHEIT STEIERMARK ist abgeschlossen. Durch die finanzielle Unterstützung durch das Ressort Jugend, Land Steiermark, und Ressort Gesundheit, Land Steiermark konnte es als Arbeitsbereich Mädchengesundheit Steiermark des Frauengesundheitszentrums etabliert werden.
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