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Das Projekt stärkt Frauen 65+ im Bezirk Bruck/Mürzzuschlag, die von finanziellen und gesundheitlichen Herausforderungen betroffen sind. Sie werden von Anfang an als Expertinnen ihrer Gesundheits- und Lebenssituation beteiligt und mit ihren Bedürfnissen und Wünschen nach Unterstützungsangeboten eingebunden.
Sie gestalten einen 14-tägigen Frauentreffpunkt in Kapfenberg mit, lernen regionale gesundheitsförderliche (Unterstützungs-)Angebote für Frauen 65+ kennen und entwickeln partizipativ Rahmenbedingungen, die ein gesundes und selbstbestimmtes Älterwerden fördern. Mit einer theaterpädagogischen Gruppe geben die Teilnehmerinnen ihrer Zielgruppe eine öffentliche Stimme. Gespräche mit AkteurInnen vor Ort und Öffentlichkeitsarbeit machen auf die Frauen und ihre Anliegen aufmerksam.
Aktuell: Schaufensterpräsentation, Montag 14. November 2022, 15 bis 17 Uhr, ehemalige Sportstube Günter, Wiener Straße 36, Kapfenberg
Folgender Film ist im Rahmen der Schaufensterpräsentation gezeigt worden:
Gesunde Treffen für Frauen 60+ in Kapfenberg
Die Treffen finden jeden zweiten Montag, 10 bis 12 Uhr, statt.
Ort: Lazarus-Saal der Pfarre St. Oswald, Friedrich-Böhler-Str. 5, 8605 Kapfenberg
Faltkarte PDF-Datei
Wir folgen den Anordnungen und Empfehlungen der Bundesregierung zu COVID-19.
Kontakt und Information
Ulla Sladek, 0650 44 16 684
Veronika Gmeindl, 0660 80 89 007
Ziele
Für wen und mit wem
Aktivitäten
Laufzeit Phase 1: Februar 2020 bis April 2021
Laufzeit Phase 2: Mai 2021 bis Dezember 2022
Projektleitung
Projektmitarbeiterinnen
Land Steiermark, Ressort Gesundheit
Hintergrund
Frauen leben länger als Männer, verbringen aber weniger Jahre davon in guter Gesundheit.
Durch geringeres Einkommen, Berufsunterbrechungen, etwa durch Kinderbetreuung oder Pflege von Angehörigen, haben Frauen im Alter oft weniger Geld zur Verfügung als Männer.
Finanzielle Herausforderungen können auch krank machen. So weisen 65- bis 79-Jährige mit niedrigem Sozialstatus deutlich häufiger Anzeichen von Gebrechlichkeit und Funktionseinschränkungen im Alltag auf. Depressive Symptome sind in bildungsferneren Gruppen häufiger und auch die kognitive Leistungsfähigkeit ist geringer.
Auch Wohnort und das Umfeld haben einen wichtigen Einfluss auf die Gesundheit von Seniorinnen. Denn Gesundheit wird von Frauen (und Männern) in ihrer alltäglichen Umwelt geschaffen und gelebt: dort wo sie spielen, lernen, arbeiten und lieben (Ottawa Charta 1986).
Besonders ältere Frauen und Männer profitieren von einem guten Wohnumfeld, da sich ein Großteil ihres Lebens dort abspielt. Sie wissen am besten über ihre Bedürfnisse Bescheid und erkennen, wenn was fehlt.
Durch das Projekt Gesund älter werden — auch für mich wird die Gesundheit von Frauen 65+ gefördert. Sie werden angeregt, aktiv zu werden und gesunde Angebote nach ihren Bedürfnissen mitzugestalten.