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Studienergebnisse zeigen, dass durch den gemeinsamen Einsatz von HPV-Test und PAP-Abstrich schwere Zellveränderungen am Gebärmutterhals besser erkannt werden können als nur mit einem PAP-Abstrich. Der HPV-Test eignet sich auch, um einen auffälligen, unklaren PAP-Abstrich abzuklären oder um den Behandlungserfolg nach einer Konisation (Operationen am Muttermund) zu überprüfen (3, 5).
Der HPV-Test bringt Vorteile – allerdings nicht für jüngere Frauen unter 30 Jahren. Bei jüngeren Frauen fällt das Ergebnis sehr oft positiv aus, da diese sich häufiger mit HPV infizieren (9). Dieses positives Testergebnis würde Frauen unnötig beunruhigen.
Außerdem besteht die Gefahr, dass es zu Überbehandlungen kommt: Mehr Zellveränderungen werden entdeckt und behandelt – auch solche, die nie gefährlich geworden wären. Unnötige Konisationen sind die Folge (3, 5).
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Autorin:
Marlene Schader, Gesundheits- und Pflegewissenschafterin, Beraterin zu Frauengesundheit und Expertin für Gesundheitskompetenz im Frauengesundheitszentrum;
Letzte Aktualisierung: 28. August 2019