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Rezensionen

Digitalisierung und Gesundheit (https://www.nomos-shop.de/nomos/titel/digitalisierung-und-gesundheit-id-100401/)
Herausgegeben von Prof.in Dr.in Alexandra Manzei-Gorsky, Prof. Dr. Cornelius Schubert, Dr.in Julia von Hayek

Das Buch widmet sich aus interdisziplinärer Perspektive dem aktuellen und breit diskutiertem Thema „Digitalisierung und Gesundheit“. Diskutiert werden die neuesten Innovationen der KI-Forschung zu digitaler Diagnostik wie auch die gesellschaftlichen Folgen digitalisierter Gesundheitsdienstleistungen und nicht zuletzt die ethischen und rechtlichen Herausforderungen, die die Formalisierung medizinischer und pflegerischer Praxis mit sich bringt.


Annette Mierswa: Instagirl 2018 Loewe Verlag GmbH

In dieser Geschichte geht es um ein Mädchen namens Isi, das durch die Trennung seiner Eltern zeimlich aus der Bahn geworfen wird.

Sie kehrt sich von ihrer Clique ab und sucht Halt, indem sie sich vermehrt auf ihr Aussehen und Gewicht konzentriert.

Auch ihre Schulkollegin Kim, die ihr vorlebt, wie man durch Perfektion im Aussehen und gute Bilder im Netz die Anerkennung bekommt, nach der sich Isi gerade sehnt, scheint ihr helfen zu wollen.

Ein Buch das die Gefahren von Social Media, wie Unzufriedenheit mit dem eigenen Selbstbild bis zu Essproblemen, Blind Dates und Unwahrheiten im Netz sichtbar macht, aber auch das Erkennen wahrer Freundschaft sind hier wichtige Botschaften.


Franke Frei: Periode ist politisch, Heyne Verlag, 2020
Ein Manifest gegen das Menstruationstabu

Die Menstruation ist eine faszinierende Körperfunktion, trotzdem gilt sie als Tabu und wird gern als „Frauenproblem“ abgetan. Das hat weitreichende Konsequenzen für die Umwelt, Wirtschaft und Geschlechtergleichstellung. Deshalb macht sich Franka Frei daran, eines der größten Tabus unserer Zeit zu brechen. Sie proklamiert: Die Revolution kommt – und sie wird blutig.

Sie thematisiert in einem historischen Exkurs das globale Menstruationstabu und benennt konsequent das Geschäft mit der Scham. Menstruation stellt in ihren Augen einen Störfaktor im Kapitalismus dar. Der erste Schritt ist ihrer Ansicht nach mehr Kommunikation. Tabubrüche erzeugen in einer stark vernetzten Gesellschaft einen großen Wirbel und lenken damit viel Aufmerksamkeit auf ein Thema. Im Falle der Menstruation reicht es, einfach laufen zu lassen, um für einen Aufschrei zu sorgen – also wortwörtlich. Die US-amerikanische Musikerin Kiran Gandhi lief aus Protest den London-Marathon ganz absichtsvoll ohne ein Produkt, das ihre Menstruation unsichtbar machen sollte. Die Reaktionen: Schock. Fremdscham. Verwirrung.

Das ist nur ein Beispiel, mit dem Franka Frei aufzeigt, wie Menstruationsaktivismus funktioniert und wie sich jede Einzelne beteiligen kann. Ein leicht lesbares, auch humorvolles Buch von und für Menstruationsaktivist*innen und solche, die es werden wollen.


Nicole Knörr: Magere Jahre, Patmos Verlag, 2017

Der Erfahrungsbericht einer Betroffenen (Anorexie, Bulimie): Sie geht
ausführlich auf die innere Zerrissenheit, dem Hin und Her zwischen den
verschiedenen Stimmen im Kopf und den langen Kampf heraus aus der
Essstörung ein. Sehr gut wird erlebbar, was im Kopf von Magersüchtigen
vor sich geht. Ergänzt wird das Buch mit Empfehlungen für Betroffene und
Angehörige durch eine Psychotherapeutin (Spezialistin für
Essstörungen).


Martin Rümmle, Martin Sprenger (Hg.): Wir denken Gesundheit neu! Corona als Chance für eine Zeitenwende im Gesundheitswesen, Ampuls Verlag

Im Mai 2020, als dieses Buch erschien, haben sich wohl die wenigsten vorstellen können, dass der neuartige Coronavirus SARS-CoV-2 unser Leben immer noch derart bestimmen wird. Dennoch ist dieses Buch aktuell: Die Probleme und Herausforderungen im Gesundheitswesen, die 37 Expert*innen verschiedener Disziplinen in diesem Buch beschreiben, sind nicht erst im Frühjahr letzten Jahres entstanden, haben aber durch die Corona-Krise Fahrt aufgenommen. Dieses Buch nutzt die Chance, dass die Krise Stärken und Schwächen aufzeigt und beschreibt Visionen und konkrete Lösungsvorschläge.


„ANGST? – mit Achtsamkeit zu neuem Mut“ von Majda Moser, Maudrich Verlag

Angst kann uns überall begegnen: im Alltag, in der Arbeit oder in Beziehungen. Der bioenergetischen Lehre zufolge werden alle gemachten Erfahrungen und Erlebnisse auch körperlich abgespeichert.
Im neu erschienenen Buch „ANGST? – mit Achtsamkeit zu neuem Mut“ geht es darum, mögliche Ursprünge und Botschaften von Ängsten zu erkennen und Verhaltensstrategien zu entwickeln, sich diesen zu stellen.
Eine Kombination aus fundiertem Wissen, persönlichen Erfahrungsberichten und unkomplizierten Übungen zur Selbsthilfe werden praxisnah vermittelt.
Ein leicht lesbares, anregendes Buch, das neuen Mut macht in Achtsamkeit vorwärtszugehen und Lebensenergie und -freude zu gewinnen.


Maria-Eugenia: Tintenklecks, das Krikelkrakel-Mädchen, Carl-Auer-Kids, 2019

Im Buch Tintenklecks, das Krikelkrakel-Mädchen geht es um ein Mädchen, welches sich nichts aus Schönheitsidealen macht. Sie findet Mädchen blöd, die ständig etwas an sich auszusetzen haben. Das Buch kann ein guter Einstieg ins Thema Schönheitsideale und Selbstbewusstsein sein und macht schnell deutlich wie schön doch die Vielfalt ist, nicht nur im Aussehen!