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Videobeitrag von Agnes Maier
Christine Hirtl, Projektleitung, christine.hirtl@fgz.co.at
Kerstin Pirker, Projektmitarbeiterin, kerstin.pirker@fgz.co.at
Rita Obergeschwandner, Ăffentlichkeitsarbeit, rita.obergeschwandner@fgz.co.at
Gesundheit vertrĂ€gt keine Gewalt â Hinschauen und Nachfragen hilft ist ein Projekt der Gesundheitsplattform und wird im Auftrag des Gesundheitsfonds Steiermark vom Frauengesundheitszentrum durchgefĂŒhrt.
Endbericht Projekt 2017 bis 2019
Endbericht Projekt 2019 bis 2021
Hintergrundinformation zum Thema:
Die Weltgesundheitsorganisation nennt Gewalt als eines der weltweit gröĂten Gesundheitsrisiken fĂŒr Frauen und Kinder. 90 Prozent der Gewalttaten passieren zu Hause und 90 Prozent der Opfer sind Frauen. Laut Studien ist jede fĂŒnfte Frau in Ăsterreich von Gewalt betroffen. Die gesundheitlichen Folgen von Gewalt haben viele Gesichter. Frauen erleiden akute Verletzungen, wie etwa Prellungen, BrĂŒche, Verletzungen nach Vergewaltigung und Schocks. Gewalt kann aber auch langanhaltende oder chronische Folgen haben. 75 Prozent der betroffenen Frauen suchen Hilfe bei niedergelassenen ĂrztInnen und in KrankenhĂ€usern. Das Gesundheitswesen ist ihre erste Anlaufstelle. Es ist daher wichtig, dass MitarbeiterInnen im Gesundheitswesen unterstĂŒtzend und stĂ€rkend handeln können.
WeiterfĂŒhrende Quellen und Literatur:
Bundesministerium fĂŒr Bildung und Frauen: NAP zum Schutz von Frauen vor Gewalt. MaĂnahmen der österreichischen Bundesregierung 2014 bis 2016. Wien 2014.
Bundesministerium fĂŒr Wirtschaft, Familie und Jugend â BMWFJ (Hrsg.): Gesundheitliche Versorgung gewaltbetroffener Frauen. Ein Leitfaden fĂŒr Krankenhaus und medizinische Praxis. Wien 2010. https://www.aoef.at/images/07_projekte_kampagnen/7-04_fruehere/leitfaden-gesundheitliche_versorgung_gewaltbetroffener_frauÂen/Gewalt%20gegen%20Frauen_externer%20Druck__minimiert.pdf
Fachstelle fĂŒr Gleichstellung Stadt ZĂŒrich, Frauenklinik MaternitĂ©, Stadtspital Triemli ZĂŒrich, Verein Inselhof Triemli, ZĂŒrich (Hrsg.): HĂ€usliche Gewalt erkennen und richtig reagieren. Handbuch fĂŒr Medizin, Pflege und Beratung. Bern 2007.
FRA â European Union Agency for fundamental Rights: Gewalt gegen Frauen: eine EU-weite Erhebung. Ergebnisse auf einen Blick. Luxemburg 2014. http://fra.europa.eu/sites/default/files/fra-2014-vaw-survey-at-a-glance_de_0.pdf
Hagemann-White C., Bonhe S.: Versorgungsbedarf und Anforderungen an Professionelle iim Gesundheitswesen im Problembereich Gewalt gegen Frauen und MĂ€dchen. Expertise im Auftrag der Enquetekommission âZukunft einer frauengerechten Gesundheitsversorgung in Nordrhein-Westfalenâ. OsnabrĂŒck/DĂŒsseldorf 2003.
Hellbernd et al.: HĂ€usliche Gewalt gegen Frauen: gesundheitliche Versorgung. Das S.I.G.N.A.L.- Interventionsprogramm. Handbuch fĂŒr die Praxis. Wissenschaftlicher Bericht. Berlin 2004.
Ăsterreichisches Institut fĂŒr Familienforschung (ĂIF) an der UniversitĂ€t Wien (Hrsg.): Gewalt in der Familie und im nahen sozialen Umfeld. Ăsterreichische PrĂ€valenzstudie zur Gewalt an Frauen und MĂ€nnern. Wien 2011.
World Health Organization: Responding to intimate partner violence and sexual violence against women. WHO clinical and policy guidelines. Genf 2013b. http://apps.who.int/iris/bitstream/10665/85240/1/9789241548595_eng.pdf?ua=1, 18.7.2016