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Bis zum Jahr 2000 rieten ĂrztInnen Frauen schnell zu einer Hormonbehandlung. Mit dem Wechsel wurde gutes GeschĂ€ft gemacht. Seitdem gibt es solide Erkenntnisse, dass in der Regel der Schaden den Nutzen ĂŒberwiegt. www.gesundheitsinformation.de/welche-vor-und-nachteile-hat-eine-langfristige.2171.de.html?part=behandlung-o2-ujlh-zpp6 .
Bedenken von Frauen gegen eine Hormonbehandlung in den Wechseljahren sind daher berechtigt. Viele Frauen wĂ€hlen fĂŒr sich unschĂ€dliche Wege zu ihrer Gesunderhaltung. Denn Wechseljahre sind keine Krankheit. Wenn Frauen Beschwerden haben, gibt es viele Möglichkeiten um sie zu lindern, etwa durch Naturheilkunde, Selbsthilfe oder psychotherapeutische Begleitung.
Hormontherapie gegen Wechselbeschwerden? Informationen des deutschen Instituts fĂŒr QualitĂ€t und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiQ) www.gesundheitsinformation.de/hormontherapie-gegen-wechseljahrsbeschwerden.2171.de.html?part=behandlung-o2
Keine Entwarnung fĂŒr Hormontherapie von Cochrane Ăsterreich auf medizin- transparent.at (2017)
www.medizin-transparent.at/wechsel-entwarnung-fur-hormonersatztherapie
Gegen eine „Renaissance“ der Hormontherapie ohne wissenschaftlich haltbare Argumente tritt der deutsche Arbeitskreis Frauengesundheit (AKF) auf.
Stellungnahme (2016): www.akf-info.de/portal/2016/06/29/stellungnahme-von-akf-und-dgpfg-zur-fragwuerdigen-renaissance-der-hormontherapie/
AKF zu Informationen des unabhÀngigen arznei-telegramms 6/2016: www.akf-info.de/portal/2016/06/20/gynaekologische-fachgesellschaften-befoerdern-weiterhin-desinformation-zur-hormontherapie-bei-frauen/
Hormone? Eine Entscheidungshilfe
Die FrauenĂ€rztinnen im AKF haben 2014 einen kritischen Informationsfolder zur Hormontherapie in den Wechseljahren erarbeitet. Damit können Sie allein oder auch mit Hilfe Ihrer FrauenĂ€rztin klĂ€ren, ob Hormone fĂŒr Sie in Frage kommen. http://www.akf-info.de/portal/wp-content/uploads/2015/08/Hormone_Flyer_2014.pd
HormonprÀperate: Pflaster ungefÀhrlicher als Tabletten?
âBeschwerden in den Wechseljahren fallen individuell sehr unterschiedlich aus. Nur 10 bis 20 Prozent der Frauen leiden stark. Falls eine Frau sich fĂŒr ein HormonprĂ€parat entscheidet, sollte sie darauf achten, in jedem Fall die niedrigste wirksame Dosis zu verwenden und das nur so kurz wie möglich. Auf die Haut aufgebrachte Hormone bergen möglicherweise etwas geringere Risiken als Tablettenâ fasst das unabhĂ€ngige Magazin Gute Pillen â Schlechte Pillen zusammen.(2013) http://gutepillen-schlechtepillen.de/hormonpraeparate-in-den-wechseljahren/
Erneute „Entwarnung“ fĂŒr postmenopausale Hormone – was ist dran?
Immer wieder berichten von einer Entwarnung in Bezug auf die Hormontherapie. Das unabhĂ€ngige arznei-telegramm stellt dazu fest: Von einer Trendwende, was die Datenbasis der Hormontherapie angeht, könne keine Rede sein. „An der der Nutzen-Schaden-Bilanz Ă€ndert die aktuelle WHI-Publikation nichts. Frauen, die wegen ausgeprĂ€chter Wechseljahresbeschwerden Sexualhormone einnehmen wollen, stehen weiterhin vor einer schwierigen Entscheidung. Sie mĂŒssen den Vorteil einer symptomatischen Linderung beschwerlicher, aber nicht bedrohlicher Befindlichkeitsstörungen gegen das erhöhte Risiko schwerwiegender, potenziell lebensbedrohlicher SchĂ€digungen abwĂ€gen. FĂ€llt die Entscheidung fĂŒr die Therapie, sollten die Hormone so kurz wie möglich und in möglichst niedriger Dosierung angewendet werden.“ (Arznei-Telegramm, Dtl, September 2017)
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